Seit 1994 lebe ich in Göttingen und Umgebung. Schuld daran war zunächst mein Studium. Ausgerechnet Göttingen! Von ihrer Gründung im Barock bis ins Zeitalter der Romanik DIE Universitätsreitakademie! (Dazu habe ich übrigens einen Blog-Artikel verfasst, den Du hier nachlesen kannst 😉) Im Jahr 2008 bekam ich die Möglichkeit, eine Reitanlage zu übernehmen. Dort gründete ich eine eigene Reitschule. Ich selber nahm regelmäßig konventionellen Reitunterricht, nahm an Dressur-Turnieren teil und absolvierte meine Ausbildung zum Trainer B FN Breitensport.
Doch dann…
Mit meinem ersten Besuch der Fürstlichen Hofreitschule in Bückeburg inklusive Teilnahme an einem Seminar in 2011 erschien mir plötzlich alles in einem neuen Licht! Ich war fasziniert von der Leichtigkeit, mit der diese Pferde gearbeitet wurden, der Freude, die sie ausstrahlten und vor allem dem Stolz, den man ihnen ansah. Für mich war dies ein krasser Gegensatz zu dem, was ich aus dem Reitsport kannte, und an diesem Tag stand für mich fest:
Umdenken – Vom Reitsport zur Reitkunst!
Ich fing an, mich intensiv mit Kommunikation und Biomechanik zu beschäftigen. Energieniveau und inneres Bild wurden feste Bestandteile meines Unterrichts.
Es folgten viele weitere Seminare an der Fürstlichen Hofreitschule in Bückeburg, Besuche auf dem Moorhof bei Familie Marius Schneider in Lüdinghausen, die regelmäßige Teilnahme an Seminaren bei Bent Branderup und Unterricht bei Arne Koets, den ich ebenfalls in der Hofreitschule kennengelernt hatte. In Stefanie Niggemeier habe ich darüber hinaus eine Trainerin gefunden, die meinen Blick für viele Dinge geschärft hat. In der Reitkunst habe ich schließlich genau das gefunden, wonach ich gesucht habe: einen fairen Umgang mit dem Partner Pferd!
Ende 2017 habe ich die Reitanlage abgegeben. Den Pferden bin ich natürlich trotzdem treu geblieben! Ein Leben ohne sie kann ich mir überhaupt nicht vorstellen! Ganz im Gegenteil: Je mehr ich von ihnen lerne, desto spannender wird es! Und die Reise geht weiter.
Meine Vision wurde Wirklichkeit: Keine Befehle, sondern Fragen und Antworten. Keine Dominanz, sondern Partnerschaft. Kein Vergleich, sondern Individualität. Im Vordergrund immer die Frage: was kann ich für mein Pferd tun?
Das möchtest du auch?
Wenn auch Du nach einem Weg für Dich und Dein Pferd suchst, auf dem man sich gegenseitig respektiert und vertraut, dann findest Du hier mehr über meinen Unterricht.
Ich freue mich, von Dir zu hören!