"Propriozeption (zu lateinisch proprius ‚eigen‘ und recipere ‚aufnehmen‘) bezeichnet die Wahrnehmung des eigenen Körpers nach dessen Lage im Raum, den Stellungen von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen zueinander sowie deren Veränderungen als Bewegungen mitsamt dem Empfinden für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit." (Quelle)
Das propriozeptive System ist zuständig für die Tiefensensibilität. Das heißt, wir arbeiten hier mit den tiefen Muskeln, die wir sonst gar nicht oder nur wenig erreichen können. Es arbeitet aber nie isoliert, sondern interagiert mit anderen großen Körpersystemen, nämlich dem taktilen System, das für die Oberflächenwahrnehmung zuständig ist, und dem vestibulären System, das für das Gleichgewicht zuständig ist. Diese drei Systeme bezeichnen wir als die Basissinne, die gemeinsam für eine Wahrnehmungsverarbeitung sorgen. Das heißt, mit der Schulung der Basissinne können wir nicht nur die Eigenwahrnehmung, sondern gleichzeitig die Koordinationsfähigkeit, die Bewegungsqualität und die Balance des Pferdes verbessern.
Geeignet ist diese Art von Training für Pferde in jedem Ausbildungsstand.
Das Material für dieses Training wird mitgebracht und muss nicht vorher angeschafft werden!